Allergie im Urlaub: 6 Tipps für Reisen mit Allergien

Im Frühling ist nichts schöner, als wieder mehr draußen zu sein, zu reisen, neue Städte zu erkunden und die Füße ins Meer zu halten. Aber das Wiedererwachen der Natur gibt auch den Startschuss für die Allergiesaison. So ist es schwer, das schöne Wetter und die Reise zu genießen, wenn die Augen wie verrückt jucken und die Nase läuft. Mit einigen Tipps zur Planung kann man aber auch in dieser Jahreszeit unbeschwert reisen.

 

Tipp 1: Erfahren Sie mehr über Ihr Reiseziel

Saisonal bedingte Allergien können für viele Menschen lästig sein, vor allem wenn man verreist. Die Hauptzeit für Allergien ist normalerweise von Februar bis Juni. Am besten informiert man sich schon vorab über die Pollenbelastung am Reiseziel. Denn wenn man die Pollenbelastung im Voraus kennt, kann man sich angemessen darauf vorbereiten und alles einpacken, was man braucht, um gesund zu bleiben. Ein oder zwei Tage vor der Abreise sollte, bei hoher Pollenbelastung am Zielort, mit der Einnahme von Allergiemedikamenten begonnen werden. Produkte aus der Apotheke, die mit der Wirkkraft der Traganthwurzel arbeiten, unterstützen das Immunsystem auf natürliche Weise und helfen bei starkem Pollenflug.

Tipp 2: Bereiten Sie eine Reiseapotheke vor

Auf einmal juckt die Nase, die Augen rinnen und man braucht dringend das Allergie-Medikament. Nur dieses ist schon mit dem Gepäck aufgegeben worden! Um solche Situationen zu vermeiden, braucht es eine individuelle kleine Reiseapotheke für die Handtasche. So ist im Fall der Fälle alles sofort griffbereit. Im Gepäck sollte man auch Kopien des Notfallplans für Lebensmittelallergien und einen Allergie-Aktionsplan mitführen.

Tipp 3: Halten Sie Abstand zu anderen Menschen im Verkehr

Schimmelpilzsporen und Hausstaubmilben können am Flughafen oder im Flugzeug durch die Luft übertragen werden. Diese Allergene haften an Oberflächen, wie an Flugzeug-Sitzen und Ablagetischen. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man mit diesen Allergenen in Kontakt kommt. Aber auch andere Passagiere oder die Flugbesatzung können aus Gebieten mit hohem Pollenflugaufkommen anreisen und Allergene auf der Kleidung tragen. Deswegen sollten die Medikamente gegen Allergien immer im Handgepäck aufbewahrt werden. Im Falle eines Ausbruchs sind sie leicht zugänglich und machen den Flug erträglicher. So hält ein Nasenspray die Nasenlöcher feucht und verhindert Niesen oder eine laufende Nase. Bei einer Zugreise gelten die gleichen Regeln.

Tipp 4: Planen Sie Hotelaufenthalte gut!

Beim Hotelzimmer darf man als Allergiker ruhig wählerisch sein. Am besten ruft man vor der Anreise im Hotel an und fragt nach, ob es Allergiker-freundliche Zimmer gibt. Diese sind meist mit synthetischen Kissenbezügen, Mikrofaser-Matratzenbezügen und desinfizierten Klimaanlagen ausgestattet. Auch findet man in diesen Zimmern keinen Teppichboden. Nachts besteht ein hohes Pollenflugaufkommen, weshalb man die Fenster geschlossen halten sollte. Vor dem Schlafengehen empfiehlt es sich, die Nasengänge mit einer Nasenspülung zu reinigen. Durch die Spülung werden Schleim und Allergene direkt aus der Nase gespült und eine erholsame Nacht ist garantiert.

Tipp 5: Checken Sie die Speisekarten der Restaurants

Wenn das Restaurant für den Abend schon im Vorhinein gebucht wird, macht es Sinn, auch die Speisekarte online zu studieren. Auch eine E-Mail an das Restaurant, um sich über Lebensmittelallergien zu informieren kann helfen, den Besuch ganz sicher zum Genuss werden zu lassen.

Tipp 6: Seien Sie im Freien vorsichtig

Leidet man unter Umweltallergien, kann der Aufenthalt im Freien viele Symptome auslösen, die man gerade im Urlaub eigentlich vermeiden möchte. Wenn der Pollenflug am stärksten ist, d. h. in der Regel zwischen 5 und 10 Uhr morgens, sollte man deswegen lieber drinnen bleiben. Vor dem Aufenthalt im Freien sollten Allergiemedikamente eingenommen werden. Orale Antihistaminika können helfen, Niesen, Juckreiz, eine verstopfte oder laufende Nase und tränende Augen zu lindern. Und am Ende des Tages sollte man immer die Haare waschen. So werden alle Pollen und Schimmelpilzsporen weggespült.

Fazit

Allergien können zwar lästig sein, aber ein bisschen mehr Planung kann den Unterschied zwischen einem Urlaub mit Husten und Keuchen und einer wohlverdienten Pause ausmachen.

 

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